Weidenhof Worpswede

 
 

naturnahes BiotopSchmetterlinge brauchen Ruhe und Zeit. Bis aus einem Ei ein fertiger Falter schlüpft, vergehen mehrere Wochen oder sogar Monate. Dafür nutzen sie einheimische Pflanzen, die oft den Stempel ,,Unkraut" aufgedrückt bekommen haben und doch unverzichtbar für die Entwicklung unserer flatternden Sommerboten sind. Jedes kleine Stückchen Wildnis, das wir ihnen zusätzlich zur Verfügung stellen können, hilft der nächsten Generation ins Leben. -kostenlos für Euch

für  Naturgärtner 



Häufig lesen wir von naturnahen Menschen, die einen ökologisch wertvollen Garten, Vorgarten oder Blühstreifen anlegen und dafür von ,,ordentlichen" Nachbarn angefeindet werden.




Dieses Schild könnt ihr euch runterladen, ausdrucken und als Info aufhängen oder aufstellen. Villeicht hilft das ja, Sichtweisen zu ändern, miteinander ins Gespräch zu kommen und Vorurteile abzubauen. 

Hier entsteht ein Biotop
Download
schild-A4-weidenhof.pdf (4.41MB)
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Folgende Varianten sind verfügbar:

selber ausgedruckt : 0,00

DINA4 Alu-Verbund : 6,00

DINA3 Alu-Verbund : 11,-

Versand:

 Paket A4, A3 7,00


Eine Bestellung kann unter www.naturbaustoffe-worpswede.de erfolgen.


Schild für Baumfreunde


Mal ehrlich: Sind Bäume nicht großartig?

Ohne sie wäre die Welt nicht die, die wir kennen. Von den Mischwäldern in Europa über die Regenwälder in Südamerika und die Mangrovenwälder in Indonesien - Bäume haben fast alle Lebensräume besiedelt und leisten unschätzbare Arbeit für unseren Planeten.

Und doch führen sie oft ein Schattendasein, werden als Störfaktor wahrgenommen, der im Kleinen die Regenrinnen verstopft und das Gemüsebeet beschattet und im Großen den Platz für die neue Autobahn behindert.


 


Schild für Baumfreunde
baumschild text.jpg (10.96MB)
Schild für Baumfreunde
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Folgende Varianten sind verfügbar:

selber ausgedruckt : 0,00

DINA4 Alu-Verbund : 6,00

DINA3 Alu-Verbund : 11,-

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versichertes Paket A4, A3 7,00

Eine Bestellung kann unter www.naturbaustoffe-worpswede.de erfolgen.


Schild für Schmetterlingsfreunde

- kostenloser Download für Euch.

Schmetterlinge brauchen Ruhe und Zeit. Bis aus einem Ei ein fertiger Falter schlüpft, vergehen mehrere Wochen oder sogar Monate. Dafür nutzen sie einheimische Pflanzen, die oft den Stempel ,,Unkraut" aufgedrückt bekommen haben und doch unverzichtbar für die Entwicklung unserer flatternden Sommerboten sind.
Jedes kleine Stückchen Wildnis, das wir ihnen zusätzlich zur Verfügung stellen können, hilft der nächsten Generation ins Leben.  


 

 

Folgende Varianten sind verfügbar:
selber ausgedruckt : 0,00
DINA4 Alu-Verbund : 6,00
DINA3 Alu-Verbund : 11,-
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versichertes Paket A4, A3 7,00
Eine Bestellung kann unter www.naturbaustoffe-worpswede.de erfolgen.


Schwalbenlehm

Die Schwalben sind da.....

....und sie brauchen unsere Hilfe.
Schwalben benötigen für ihren Nestbau offene, lehmhaltige Pfützen. Diese sind in unserer immer dichter besiedelten Landschaft aber immer schwerer zu finden. Versiegelung der Böden, Neubau, Flurbereinigung und nicht zuletzt auch die trockenen letzten Jahre machen es unseren gefiederten Glücksboten immer schwerer, geeignetes Material für den Nestbau zu finden.
Doch wir können helfen! Ab sofort bekommt ihr auf dem Weidenhof Worpswede wieder kostenlos Tüten mit einer Lehm-Sand-Mischung (von unzähligen Schwalben mit dem Prädikat-,,besonders wertvoll" ausgezeichnet 🙂) , incl. Anleitung, wie ihr eine Schwalbenpfütze anlegen könnt.
Übrigens: auch Wildbienen und Hummeln holen sich Material aus eurer Pfütze, Vögel baden gern darin und trinken daraus, Igel, Kleinsäuger und Amphibien profitieren genauso wie Libellen und andere Insekten- Naturschutz, ganz einfach.
Diese Aktion wird wie immer von  Naturbaustoffe Worpswede und von naturalhorsecare gesponsort. Wer einen Termin bei uns hat, kann sich gern eine Tüte mitbringen lassen. Für alle anderen gibt es die Tüten kontaktlos auf dem Weidenhof in Hüttenbusch. Evtl. Spenden   fließen wie immer zu 100% weiteren Naturschutzprojekten zu.



 
Anleitung Schwalbenlehm
zum Download


So helfen wir Wildbienen


🐝Wildbienenhotels sind toll und einfach aufzuhängen, sind aber für die allermeisten Wildbienenarten vollkommen nutzlos.
Ca 75% !!! aller Wildbienenarten, dazu zählen auch die Hummeln, leben unterirdisch im Boden oder an Steilwänden.
🐝Gerade diese Arten sind aber besonders betroffen von der Zerstörung ihres Lebensraumes. Versiegelung und Verdichtung der Böden, Vergiftung der Böden durch Pestizide und Insektizide, intensive Bodenbearbeitung, Flurbereinigung und Zersiedlung vernichten immer mehr wertvolle Natur.
🐝Doch wir können helfen!
Neben einem natürlichen und abwechlungsreichen Bewuchs mit einheimischen Pflanzen in unseren Gärten können wir durch einfache Maßnahmen Lebensraum anbieten.
🐝Ein Beispiel ist das Sandarium. Dies geht bereits mit einer Fläche von 40 x 40 x40 cm. Man benötigt ungewaschenen Sand, der lehmhaltig sein sollte- je natürlicher, desto besser.
🐝Der Sand, der keine Steine beinhalten sollte, wird fest eingefügt und festgestampft. Als Standort wählt man einen sonnigen, geschützten Platz.
🐝Abschließend kann man einige größere Steine auflegen oder mit Totholz, einer Wurzel auch z.B. mit leeren Schneckenhäusern dekorieren. Wenn man nun noch eine flache Schüssel mit Wasser anbieten kann, wird dies sicher ein wahres Bienenparadies.
🐝Wer sich in dieses interessante Thema einlesen möchte, die Seite Wildbee.ch bietet ausführliche Infos zu diesem Thema an.







  So helfen wir Schmetterlingen  


Wo sind nur die ganzen Schmetterlinge hin? Diese Frage hören wir immer öfter und können auch selbst beobachten, dass die Vielfalt und die Häufigkeit der Schmetterlinge stetig abnehmen.

Die gute Nachricht: Jeder, der im Besitz eines Balkons oder Gartens ist, kann ein stückweit dazu beitragen, wieder optimale Lebensbedingungen für unseren vielen schönen Falter zu schaffen.

 Wir brauchen lediglich:

- einheimische Pflanzen, auf diese sind unsere Schmetterlinge spezialisiert und zwingend darauf angewiesen, geeignete Futterpflanzen für ihren Nachwuchs zu finden.

- der Natur eine Ecke unseres Gartens abzugeben und die Natur dort Natur sein lassen. Viele Schmetterlinge überwintern als Puppe, fest eingesponnen an Pflanzenstengeln. Werden diese nun abgemäht oder gemulcht, sterben verständlicherweise auch die Tiere darin.

- ein bisschen Toleranz: Klar ist das nicht schön, wenn am liebevoll gepflegten Baum oder Strauch die Raupen ein Blatt nach dem anderen verspeisen- aber die Pflanzen kennen dies seit Urzeiten und treiben danach einfach wieder aus.

- auf Gift verzichten- warum, muss ich glaube ich nicht mal mehr erläutern, oder?

- Totholzstapel, dichte, ursprüngliche Hecken, die sich frei entfalten können.

 folgende Pflanzen werden als Platz für die Eiablage und als Raupenfutterpflanze genutzt und sind besonders wertvoll:

Schlehe - für 118 Schmetterlingsarten

Sal-Weide - 101 Arten

Heidelbeere - 106 Arten

Weißdorn - 100 Arten

Faulbaum, Kreuzdorn- einzige!!! Futterpflanze für Zitronenfalter und Faulbaumbläuling

Zitter-Pappel - 86 Arten

Besenheide - 73 Arten

Artengruppe Echte Brombeere - 62 Arten

Himbeere - 73 Arten

Rot-Buche - 68 Arten

Haselnuss - 64 Arten

Gewöhnlicher Dost, Oregano - 11 Arten

Besenginster - 57 Arten

Hainbuche - 50 Arten

Gewöhnlicher Natternkopf - 11 Arten

Gewöhnlicher Hornklee - 24 Arten

Wasserdost - 16 Arten

Wiesen-Flockenblume - 5 Arten

Schwarz-Pappel - 39 Arten

Hänge-Birke - 38 Arten

Taubenkropf-Leimkraut - 19 Arten

Löwenzahn - 29 Arten

Große Brennnessel - 36 Arten

Gewöhnliche Waldrebe - 33 Arten

Wiesen-Witwenblume - 2 Arten

Schwarz-Erle - 34 Arten

Ohr-Weide - 33 Arten

Stiel-Eiche - 32 Arten

Acker-Kratzdistel - 6 Arten

Gewöhnlicher Liguster - 21 Arten

Großer Sauerampfer - 31 Arten

Schilf - 22 Arten

Traubenkirsche - 30 Arten

(Daten aus Floraweb.de)


 

 Futterpflanzen für Raupen, speziell für:

Ampfer (Rumex): Dukatenfalter, Feuerfalter

Brennnessel (Urtica): Tagpfauenauge, Distelfalter, Kleiner Fuchs, Admiral, Landkärtchen

Brombeere (Rubus): Kaisermantel, Brombeerzipfelfalter, Perlmutterfalter

Disteln (Carduus, Cirsium u.a.): Distelfalter, Admiral

Doldenblütler (Umbelliferae) – z.B. Fenchel, Dill, Wilde Möhre, Möhre: Schwalbenschwanz

Liguster: Ligusterschwärmer

Faulbaum (Rhamnus): Zitronenfalter

Fetthenne (Sedum telephium): Apollo

Flockenblumen (Centaurea): Scheckenfalter

Geißblatt (Lonicera): Kleiner Eisvogel

Ginster (Genista): Bläulinge, Brombeerzipfelfalter

Gräser - z.B. Knäuelgras, Lolch, Pfeifengras, Rispengras, Schmiele, Schwingel, Trespe: verschiedene Augenfalter und Dickkopffalter

Habichtskraut (Hieracium): Scheckenfalter

Himbeere (Rubus): Kaisermantel, Perlmuttfalter, Brombeerzipfelfalter

Hopfen (Humulus): Tagpfauenauge

Kreuzblütler (Cruciferae) - z.B. Ackersenf, Kohl, Kresse, Raps, Rüben, Judastaler: Weißlinge, Resedafalter, Aurorafalter

Kronwicke (Coronilla): Heufalter, Bläulinge

Lauchkraut (Alliaria): Weißlinge

Natterkopf (Echium): Distelfalter

Phlox: Aurorafalter

Platterbse (Lathyrus): Bläulinge

Schmetterlingsblütler (Leguminosae) - z.B. Goldregen, Klee, Luzerne, Platterbse, Wicke: Senfweißling, Bläulinge, Postillon

Thymian (Thymus): Bläulinge

Veilchen (Viola): Kaisermantel, Perlmuttfalter

Wegerich (Plantago): Scheckenfalter, Kleiner Maivogel, Feuerfalter

Weg-Rauke (Sisymbrium): Weißlinge, Aurorafalter

Weide (Salix): Schillerfalter, Trauermantel, Großer Fuchs

Weißdorn (Crataegus): Segelfalter, Baumweißling

Wicke (Vicia): Heufalter, Senfweißling

Roter Wiesenklee (Trifolium pratense): Waldbläuling

Zitterpappel (Populus tremula): Großer Eisvogel

 

Nektarpflanzen für Falter

Bartblume (Caryopteris)

Blaukissen (Aubrietia)

Disteln – zahlreiche Arten und Gartenformen, auch Kugeldistel (Echinops) und Edeldistel (Eryngium)

Fetthenne (Sedum telephium)

Herbstaster (Aster novae-angliae)

Judastaler (Lunaria)

Lavendel (Lavandula)

Phlox

Prachtscharte (Liatris)

Sommerflieder (Buddleja)

Steinkraut (Alyssum)

Thymian (Thymus)

(Daten vom BUND)

 Dies sind natürlich nur einige Beispiele, je natürlicher, artenreicher und vielfältiger wir unseren Lebensraum gestalten können, desto vielfältiger und artenreicher wird dieser auch werden.

Mittlerweile ist so viel ursprüngliche Natur zerstört worden, zugebaut, begradigt und vergiftet, so viel eigentlich freie Flächen in Stein- und Schottergärten angelegt, so viele Gärten mit Kirschlorbeer, Rhododendron und Thuja in ökologische Wüsten verwandelt- wenn wir unsere Schmetterlinge noch retten wollen, müssen wir alle mithelfen und Lebensraum schützen und/oder schaffen. Sie werden sonst für immer verschwinden...

 

 Der gesamt Text hier als .pdf zum Download

So helfen wir Schmetterlingen
so helfen wir Schmetterlingen.pdf (117.78KB)
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